Stress pur? So bekommen Sie Kind und Job unter einen Hut!

Je mehr Mitglieder eine Familie hat, desto größeres Organisationstalent fordert der Alltag von den Eltern. Ist ein Pärchen bezüglich der Wendigkeit noch mit einem Schnellboot vergleichbar, wird eine vierköpfige Familie in manchen Situation zum wuchtigen Flugzeugträger. Eltern können mit guter Planung viel Stress vermeiden und so das Familienschiff auf Kurs halten.

Tagesstruktur und Konsequenz

Schon kleine Kinder lassen sich gut an eine regelmäßige Tagesstruktur gewöhnen, sie benötigen diese sogar, um ein Gefühl von Sicherheit zu entwickeln. Wenn Eltern früh zur Arbeit gehen, dann muss in der Regel auch das Kind mit ihnen gemeinsam aufstehen. Ein müdes Kind sträubt sich gegen das morgendliche Waschen und Umziehen, dabei kommt schnell Stress auf. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Nachwuchs abends immer zeitig zu Bett geht, und lassen Sie nur zu besonderen Anlässen Ausnahmen gelten, beispielsweise auf Weihnachten oder im Urlaub. Um das pünktliche Zubettgehen zu erleichtern, legen Sie das Abendessen auf eine feste Uhrzeit und beginnen danach, das Schlafengehen auf stets dieselbe Weise vorzubereiten.

Eltern-Kind-Beziehung bauen

Doch nicht nur Konsequenz ist im Alltagsleben von Familien gefragt, sondern auch eine gute Beziehung zueinander. Für kleinere Kinder bieten sich gemeinsame Kuschelzeiten an, vor allem in den Abendstunden. Aber auch das Rumtollen mit den Eltern, zum Beispiel bei einer fröhlichen Kissenschlacht, verbindet. Zusammen kann man auch puzzeln, basteln, malen und einfach nur Spazieren gehen: Mindestens eine gemeinsame Aktivität am Tag, bei dem der Erwachsene allein dem Kind zur Verfügung steht, sollte schon sein. Lassen Sie Ihr Kind dabei über alles reden, was ihm auf dem Herzen liegt – und hören Sie gut zu, auch wenn das manchmal etwas anstrengend ist. Ein enges Vertrauensverhältnis erleichtert das Zusammenleben im Alltag und ist für alle Seiten eine echte Bereicherung.

Kinderbetreuung organisieren

Auch die Unterstützung von außen lässt eine Familie besser funktionieren. Die Kinderbetreuung im Kindergarten oder durch die Tagesmutter während der elterlichen Arbeitszeiten ist ja schon ganz normal, hinzu kommt eventuell ein Babysitter, ein Au-pair oder ein Nachhilfelehrer. Eltern brauchen Auszeiten – kleine „Ferien“ vom Arbeitsleben und den Kindern – um immer wieder neue Kraft schöpfen zu können. Die Webseite betreut.ch bietet Schweizer Eltern die Möglichkeit, nach Betreuungspersonen für ihre Kinder zu recherchieren und diese zu kontaktieren. So lassen sich auch kurzfristig qualifizierte Babysitter und Au-pairs im eigenen regionalen Umfeld finden. Der Service ist für die suchenden Familien kostenlos. Auch Nannys, Tagesmütter und Putzhilfen sind bei betreut.ch zu finden, die Eintragungen sind nach Postleitzahlbereich sortiert, das erleichtert die Suche. Halten Sie den Alltagsstress in Schach!

Was tun, wenn das Kind nicht trocken wird?

Manche Kinder werden trotz aller gut gemeinter Hilfestellung nicht trocken – oder sie sind kurzzeitig trocken und erleiden einen Rückfall. Was kann helfen?

Mein Kind wird nicht trocken

Mit etwa drei Jahren werden die meisten Kinder trocken. Auch, wenn es bei dem ein oder anderen etwas länger dauert, vertrauen Eltern in der Regel darauf, dass es schon bald mit dem regelmäßigen Toilettengang klappen wird. Wird das Kind vier Jahre alt und trägt immer noch Windeln oder nässt regelmäßig ein, dann werden die Eltern oft schon nervös. Bei Vierjährigen kann das jedoch auch noch ganz normal sein, dann ist der Sohn oder die Tochter wahrscheinlich einfach etwas spät dran. Ein Besuch beim Kinderarzt kann zur Sicherheit klären, ob organisch alles in Ordnung. Wenn ein mittlerweile (fast) Fünfjähriges aber immer noch einnässt, dann stimmt ganz sicher irgendetwas nicht.

5 Jahre und nicht trocken – was nun?

Ein extrem spätes Trockenwerden hat in vielen Fällen organische Ursachen. Die Hintergründe sind häufig eher harmlos und durchaus therapierbar. Meistens liegt eine Reifeverzögerung der Blase vor, das bedeutet, dass der körperliche Reifungsprozess einfach noch nicht abgeschlossen ist. Der Kinderarzt wird wahrscheinlich einen Urintest und einen Blasen- und Nierenultraschall durchführen und prüfen, ob nach dem Toilettengang noch nennenswerter Restharn in der Blase verbleibt. So stellt der Arzt fest, ob eine genügende Blasenkontrolle vorliegt. Eventuell wird der Kinderarzt Ihr Kind zusätzlich an eine ambulante Einrichtung überweisen, die eine Uroflowmetrie durchführen kann.

Was ist Uroflowmetrie?

Die Uroflowmetrie http://www.medizinfo.de/urologie/diagnostik/uroflow.shtml ist nicht belastend für Ihr Kind. Ihr Sohn oder Ihre Tochter setzt sich dafür auf eine Art Toilettenstuhl und entleert dort seine Blase. Der Arzt misst den Urinstrahl und kann so eventuelle Blasenentleerungsstörungen feststellen. Ein so genanntes „Miktiationsprotokoll“ erleichtert die Diagnose: Hierbei handelt es sich um eine Art Blasenprotokoll, das die Eltern zu dem Untersuchungstermin mitbringen müssen. Das Protokoll zeigt die Trink- und Urinmengen des Kindes, gemessen und aufgeschrieben an etwa zwei bis drei Tagen.

Diagnose: Reifeverzögerung der Blase

Stellt der Arzt die Diagnose „Reifeverzögerung der Blase“, dann folgt in der Regel eine medikamentöse Behandlung. Bekannt sind beispielsweise die relativ nebenwirkungsarmen „Mictonetten“, die das Kind über mehrere Monate, manchmal auch ein ganzes Jahr lang, einnehmen muss. Die Tabletten unterstützen die Reifung der Harnblase. In einigen Fällen kann zusätzliche Physiotherapie helfen, die Galileo Trainingsplattform, eine vibrierende Platte, hilft bei der Stärkung der Beckenbodenmuskeln.

Psychische Probleme verhindern das Trockenwerden

Wenn die Ärzte keine organischen Ursachen für das regelmäßige Einnässen finden, dann könnte Ihrem Kind eine Verhaltenstherapie helfen. Hierbei macht der Therapeut dem Kind den Toilettenbesuch durch individuell ausgerichtete Belohnungssysteme schmackhaft. Auch die Tiefenpsychologie bietet Hilfsmöglichkeiten: Beraten Sie sich mit Ihrem Kinderarzt, um die für Sie passende Therapieform auszuwählen. Behalten Sie in Ihrer Zeitplanung die nahende Einschulung im Auge, doch setzen Sie sich und Ihr Kind nicht unter Druck. Viel Glück beim Trockenwerden!

Menstruationsbeschwerden – Medikamente und natürliche Mittel

Die Tage vor und während der Periode können sehr belastend sein. Viele Frauen spüren schon Tage vorher dass sich ihre Periode ankündigt. Das sogenannte prämenstruelle Syndrom verlängert oftmals das Leiden, noch bevor die eigentlichen Regelblutungen anfangen. Regelschmerzen müssen aber nicht den Alltag bestimmen. Es gibt einige Dinge, welche die Symptome lindern können.

Was sind Menstruationsbeschwerden?

Während der Menstruation können leichte bis starke Schmerzen im Unterbauch auftreten. Diese sind ausgelöst durch Krämpfe. Menstruationskrämpfe beginnen in der Regel vor Beginn der Regelblutung, erreichen ihren Höhepunkt innerhalb von 24 Stunden nach Beginn der Blutung und verschwinden nach ein oder zwei Tagen wieder. Die Gebärmutterschleimhaut setzt Prostaglandine frei, die die Kontraktionen schmerzhafter machen, besonders in den ersten Tagen des Menstruationszyklus. Die Schmerzen können periodisch oder kontinuierlich sein. Menstruationskrämpfe sind Schmerzen, die im Unterleib und Becken beginnen, sich aber bis in die Beine ausbreiten können.

Menstruationskrämpfe können von weiteren Symptomen begleitet werden. Zu diesen Symptomen gehören:

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit (in Ausnahmefällen mit Erbrechen)
  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Vermehrtes Wasserlassen

Regelmäßige Schmerzen können einschränken. Wenn der Lebensstil durch Menstruationsbeschwerden sehr beeinträchtigt wird, kann dies zu einer seelischen und körperlichen Belastung führen. Es gibt aber einige hilfreiche Tipps zur Schmerzlinderung und um eine Linderung der Krämpfe zu erreichen.

Menstruationsbeschwerden mit schmerzstillenden Medikamenten lindern

Besonders um die krampfartigen Schmerzen zu lindern kann zu Schmerzmitteln gegriffen werden. Medikamente, welche zum Beispiel online bestellt werden können, sind vor allem nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDS) wie Ibuprofen oder Naproxen. Diese sind die erste Wahl bei schmerzhaften Menstruationskrämpfen. Naproxen hat einen entscheidenden Vorteil. Neben der Schmerzlinderung kann ein Präparat mit Naproxen ebenfalls die Begleiterscheinungen der Periode lindern. Es gibt viele verschiedene Arten, die wirksam sein können, um die Menstruation leichter und weniger schmerzhaft zu machen. Neben Apothekenmitteln gibt es auch pflanzliche Unterstützung für diese Zeit.

Pflanzliche Mittel bei Menstruationsbeschwerden

Als pflanzliche Mittel eignet sich Mönchspfeffer, besonders in der prämenstruellen Phase. Zubereitungen aus Mönchspfeffer lindert die Beschwerden vor der Perioden indem sie den weiblichen Hormonhaushalt regulieren. Dies geschieht vermutlich durch die Hemmung von Prostaglandin im Körper. Dieses ist maßgeblich an der Entstehung der Krämpfe verantwortlich. Mönchspfeffer-Präparate können dabei helfen, die Zeit vor Einsetzen der Menstruation angenehmer zu gestalten.

Menstruationsbeschwerden und Wärme

Lokale Wärme hilft, die Beschwerden zu lindern und die Muskeln zu lockern. Ein Besuch in der Sauna kann ebenso entspannend wirken. Dabei muss auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr und den eigenen Kreislauf geachtet werden. Auch eine Wärmflasche oder ein sogenanntes Wärmepflaster können helfen. Wärmepflaster sind für den Alltag geeignet, da sie für eine gewisse Zeit auf den Unterleib aufgeklebt werden und Schmerzen nehmen. Im Allgemeinen hilft lokalisierte Wärme in jeder Form den Muskeln bei der Entspannung und erhöht die Durchblutung des Gewebes, was die Schwere der Krämpfe verringern kann.